Die „kleine“ Auswahl
Das gestrige super Wetter habe ich genutzt, um die bereits seit ein paar Wochen bei mir gelagerten Blumenzwiebeln in die Erde zu bringen. Einige habe ich schon auf dem Pflanzenmarkt im August erstanden. Darunter sind unter anderem: Narzissen, diverse Tulpen, Iris, Schneeglöckchen und Anemonen.
Handschuhe, Eimer mit guter Erde, Lochwerkzeug und ganz viel Kraft
Unser Beet am Ende des Gartens wurde vor einiger Zeit eingezäunt. Die Zwiebeln hier in der relativ guten Erde zu verbuddeln kam daher leider nicht in Frage. Der Zaun ist immerhin so dicht, dass man die Blumen im Frühling kaum sehen würde – und das wäre wirklich zu schade drum.
Lochgräberstimmung
Also musste gestern der Rasen dran glauben. Mit einem alten Werkzeug aus Familienbesitz (dessen Namen ich nicht kenne – für Hinweise bin ich dankbar :)) habe ich mir den Weg in die Tiefe gebahnt. Wegen der aus Bauschutt bestehenden Erde in unserem Garten war das ein ziemlich mühsames Unterfangen. So habe ich unter anderem eine handvoll Steine aus dem Boden geholt.
Die gefertigten Löcher habe ich zunächst mit Blumenerde aufgefüllt, damit die Zwiebeln auch einen vernünftigen Boden haben, aus dem sie im Frühling ihre Kraft schöpfen können. Dazu mussten die Löcher natürlich etwas tiefer gemacht werden. Die Erde im Loch habe ich angedrückt und anschließend die Zwiebel hineingegeben.
TIPP: Grob kann man davon ausgehen, dass das Loch doppelt so tief sein sollte, wie die Blumenzwiebel.
Bis zum nächsten Jahr kleine Zwiebel
Damit die Zwiebel aber nicht nur an den Wurzeln genug gute Erde hat, habe ich die Löcher mit Blumenerde gefüllt. Das war außerdem notwendig, denn das alte Werkzeug, mit dem ich die Löcher gefertigt habe, drückt die Erde um das Loch herum zusammen. Das heißt: es gab oben am Locheingang nicht wirklich viel Erde, die man zum Füllen verwenden konnte.
Die aufgefüllte Erde an der Obefläche etwas anklopfen und dann nicht zu vergessen: „Viel Glück kleine Zwiebel – Wir sehen uns im nächsten Jahr.“