Die Entstehung eines kleinen Gemüsebeets

Es ist eine ganze Menge passiert in meinem kleinen Gärtchen – und auch wenn man es nicht wirklich sieht, war es eine ganze Menge Arbeit. Spaß gemacht es es natürlich trotzdem :-)

Nachdem das zukünftige Gemüsebeet abesteckt war, machte ich mich daran die Grasnarbe abzutragen. Stück für Stück kämpfte ich mich vor und war erstaunt darüber, wie lange das dauerte.

Als der erste Teil fertig war überlegte ich mir, welche Pflanzen zusammenpassen würden und wie sie sich gegenseitig unterstützen könnten. Dabei ist folgender Plan entstanden:

Gemüse von rechts nach links und in Reihen von oben nach unten in einer dreiecksform: Calendula, Kohlrabi, Kartoffeln, Blattsalat, Basilikum, Tomaten (sind jedoch alle eingagangen), Zwiebeln, Oregano, Poree, Möhren, Radieschen, Erbsen, Petersilie

Alles war ausgepflanzt und ich freute mich auf meinen nächsten Besuch im Garten.

Zwar hatte ich mit den zahlreichen tierischen Bewohnern in und um meinen Garten gerechnet, aber irgendwie traf es mich schon, dass der Kohlrabi quasi vernichtet wurde. Sogar die Erbsenpflanzen wurden abgefressen – welches Tier tut denn so was?

Doch davon sollte man sich natürlich nicht entmutigen lassen. Also deckte ich die kahlen Kohlrabistängel kurzer Hand mit ehemaligen Salatplastikschälchen ab und legte einen Stein oben drauf.

Dann begann ich verschiedene Buchsbäumchen aus dem Garten als Beetumrandung anzupflanzen. Nach einer ordentlichen Wässerung habe ich sie fest in den Boden gedrückt und sie gleich mal mit der Buchsschere in Form gebracht (sofern man „Krumm und Schief“ als Form bezeichnen kann…).

Der Kohlrabi erholte sich bald wieder. Nur der Salat war nach wie vor dem Heißhunger der Kaninchen ausgesetzt.

Zarte Kohlrabipflanzen - die hintere ist noch unter einer ungedrehten Plastikschale

Aus diesem Grund und weil die Kohlrabiblätter mittlerweile unter den Plastikschälchen ziemlich eingeengt werden, habe ich einen alten und relativ feinen Maschendrahtzaum aufgebaut. Alles sehr provisorisch, aber ich bin gespannt, ob das die Kaninchen vorerst abhalten kann (Berichte werden wohl folgen…).

Gemüsebeet von oben von Maschendrahttaun (gehalten von Bambusstäben) umrandet

Leider ist das letzte Bild etwas dunkel, da ich bis 22h im Garten war und euch gern noch ein Foto vom aktuellen Stand zeigen wollte. Aber hej: um 22h ist es noch so hell, dass man Fotos machen kann *juhu*.

Genießt den Sommer!