Bekannterweise fällt mir das Gärtnern auf dem Balkon deutlich schwerer, als das im Garten selber. Dabei habe ich mit diversen Krankheiten zu kämpfen… meine Rose de Resht leidete zum Beispiel erst an einem starken Läusebefall und scheint nun von Echtem Mehltau und Sternrußtau betroffen zu sein.
Und auch mein Gemüse ist nicht so kräftig und weit vorangeschritten, wie ich es zu dieser Zeit erwartet hätte. Also entschloss ich mich zu einer Düngung mit Schachtelhalmextrakt und siehe da, es funktioniert.
Neben den Erdbeeren, der Mieze Schindler, deren Befruchtung mit einer Walderdbeersorte ganz wunderbar funktioniert hat, wächst auch der Blumenkohl zu einem kleinen Kopf heran.
Insgesamt drei Kohlrabipflanzen habe ich bereits im Frühling ausgesät und alle drei entwickeln sich lustigerweise unterschiedlich schnell. Die exklusive Lage des größten Kohlrabi scheint demnach gut gewählt. Die anderen beiden wachsen zwischen zahlreichen Calendula (Ringelbluen)-Pflanzen, die hoffentlich weitere Schwebfliegen anlocken, um Schädlinge fern zu halten. Einige scheinen meinen Balkon als Kinderstube für ihre Larven ausgewählt zu haben (siehe Foto der Schwebfliege vorm Insektenhotel).
Alles in allem bin ich also guter Hoffnung, dass ich neben einigen Salatblättern bald noch mehr ernten kann. Seht selbst:
Mensch, Dein Kohlrabi sieht spitze aus – total groß und knackig!
Ich hatte bei mir eine lilafarbene Kohlrabi gesät, aber mehr als ein ganz dünner langer Stängel kam bisher nicht ;)
Die Salami-Bohne hat wirklich eine sehr schöne Zeichnung und schmeckt bestimmt auch entsprechend! :)
Eine tolle Woche wünscht Dir
schönschnabel!
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Hallo, einen tollen Blog hast du. Ich bin auf die roten Salamibohnen bei dir gestoßen, weil ich die auch geschenkt bekommen habe. Jetzt habe ich gehört, dass die ganzen Schoten beim Kochen leider ihre Farbe verlieren. Bei dir lese ich nun, dass du nur die Bohnenkerne -nicht aber die ganze Schote- verwendet hast. Bei Strauchbohnen kann ich doch die ganze Schote verwenden oder?
Hast du mal weitere Rezepte mit denen getestet? Im Netz findet man leider NICHTS. Selbst Berufsköche kennen die nicht und können mir nicht sagen, wie ich die Farbe behalten kann.
Für weitere Infos wäre ich mega dankbar.
Liebe Grüße
Trude Margarete Reichel (Facebook!)
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Hallo Trude,
leider kann ich dir da auch nur mit Spekulationen weiterhelfen.
Ich habe damals nur die Bohnen (ohne Schote) gekocht und die Farbe blieb erhalten.
Wie es sich mit der Schote verhält kann ich dir nicht sagen – ich könnte mir aber vorstellen, dass ein einfaches Dünstverfahren die Farbe erhält, oder? Ist ja zumindest bei Stangenbohnen sehr schön, weil die Bohnen dann erst richtig grün werden.
Tut mir leid, dass ich dir nicht weiterhelfen kann.
Herzlichst
Madita
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Danke dir Madita, ich habe heute die Bohnen geschnibbelt und über Natronwasser gedämpft. Nach 10 Minuten war die tolle Farbe komplett weg.
Hatte noch mit einem Koch gesprochen, der meinte, die Farbe sei nicht hitzeresistent. Naja.. wie will man sie sonst garen. Echt schade. Aber sie haben einen tollen butterigen Geschmack, obwohl nichtmal Salz dran ist. Mal schauen, was ich jetzt mit ihnen mache. Für nächstes Jahr habe ich mir Saatgut aufbewahrt :-) Dann kommt der nächste Versucht.
Danke für die Antwort.
Liebe Grüße
Trude
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Hallo Trude,
vielleicht soll das mit der Farbe einfach nicht sein und man soll sich auf den Geschmack konzentrieren ;-)
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